Die Chronik - Schützenverein Leiferde e.V.

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Die Chronik

 
 

Leider gibt es aus noch früheren Zeiten keine schriftlichen Belege über eine Existenz des Leiferder Schützenvereins, obwohl die ersten Schützengilden und Schützenkorps allesamt bereits im 14. Jahrhundert zu Zeiten Karl des Großen Erwähnung fanden. Überlieferungen zufolge wurde 1859 das erste Schützenfest in Leiferde gefeiert. Zu der Zeit stand in Leiferde allerdings noch nicht das Ausüben des Schießsports an erster Stelle, sondern das Vereinsleben war im allgemeinen Sinn mehr mit dem gesellschaftlichen Zusammensein gleichzusetzen. Aus diesem Grund hieß es damals auch Junge Gesellschaft und noch nicht Verein.

Dies sollte alljährlich gefeiert werden. Früher ebenso wie noch heute. Es gab ein Schützenfest! Schon damals kam eine Vereinigung junger Leiferder Einwohner einmal im Jahr zusammen, um das Schützenfest als das große, gesellschaftliche Ereignis vorzubereiten. Geld wurde gesammelt und alle Einnahmen wurden auch gleich beim Schützenfest wieder ausgegeben, weswegen auch keine Buchführung erforderlich gewesen ist. Nach dem Fest trennte man sich wieder bis zum nächsten Jahr. Leider sind aus diesen ersten Jahren keine Aufzeichnungen mehr vorhanden, da alle im 1. Weltkrieg verloren gegangen waren. Auch der allererste Schützenkönig ist heute nicht mehr auszumachen. Selbst die mündlichen Überlieferungen von älteren Leiferdern und deren Vorfahren reichen für genauere Angaben nicht aus. Trotzdem gibt es noch einige schöne Erinnerungen aus den ersten Zeiten. So wurden damals die jungen Damen aus Leiferde, sogenannte Ehrendamen, von den Jungschützen von einer Leiter aus, die ans Fenster der „Jungfer“ gestellt wurde, zum Schützenfest eingeladen. 

Da selten eine Leiter direkt unter dem Fenster der Dame bereit lag, musste spontan eine „organisiert“ werden, was dann am nächsten Morgen wieder mal für Stimmung im Dorfe sorgte. Obwohl es den Erzählungen nach immer eine riesen Gaudi gewesen ist … gerade, wenn man der vermeintlichen Ehrendame am Fenster nur sagen wollte, dass sie auf gar keinen Fall eingeladen wird, ist dieser traditionelle Brauch im Laufe der Jahre und im Zeitalter von E-Mails und SMS leider etwas aus der Mode gekommen. Wer sich heutzutage mit einer Leiter ans Fenster junger Damen stellt und an die Scheibe klopft, kassiert höchstens eine Backpfeife oder riskiert ein Bußgeld als Sittenstrolch. 

Schon früher begann das Schützenfest wie heute mit einem Festumzug durchs Dorf. Es wurde der noch amtierende König abgeholt. Nach einem kleinen Imbiss in fester und flüssiger Form, einer Abschiedsrede des scheidenden Königs und den Danksagungen des Obersts ging es damals noch zur Dorfmitte. Der Oberst und sein Adjutant ritten hierzu auf geschmückten Pferden vorneweg. Auch der König ritt bis zum Jahre 1962 auf einem Pferd. In der Dorfmitte begrüßte der Oberst in einer Rede zahlreiche Gäste, gab Ratschläge und erteilte auch mahnende Worte an seine Untertanen … was manchmal sicherlich auch heutzutage noch angebracht wäre ...  

Damals war der Dorfplatz übrigens noch von allen Einwohnern und Neugierigen gefüllt, denn jeder wollte bei dem Spektakel ganz vorne stehen und wissen was Sache ist.

Schließlich war es ein Dorffest, man kannte sich und jeder wollte daran teilhaben. Nach dem Festumzug wurde der neue Schützenkönig ausgeschossen. Allerdings befand sich die Schießstätte bis weit vor dem 1. Weltkrieg etwas außerhalb des Dorfes, in der Kiesgrube. Erst später wurde der Schießplatz in das „Lange Moor“ verlegt. Moderne Anlagen wie heute, gab es zu der Zeit natürlich nicht! Einige Schützenbrüder sicherten zu den Seiten der freien Schießbahn ab, und die mit dem Karabiner auf 100m Entfernung geschossenen Ergebnisse wurden von einem „Schiebenkieker“ angesagt, welcher übrigens immer Recht hatte! Denn nicht immer der beste Schütze wurde damals König. Es ging auch ein wenig der Reihe nach, um nicht immer den gleichen König feiern zu müssen. Da wurde, nach einem vorher abgesprochenen Zeichen, ein abgegebener Schuss, der vielleicht sogar  in den Sand ging und  natürlich staubte, zur Verwunderung des Schützen schon mal schnell als 12 (Höchstwertung) gewertet. Spontan hieß es: „Donnerwetter, das muss wohl ein Querschläger gewesen sein!!“. 

Sämtliche Wettschießen fanden damals ohne Standvorrichtungen, ordentliche Schießtische oder Scheibenzuganlagen statt. Ein Stuhl und ein Sandsack mussten reichen. Der „Schiebenkieker“ bekam später übrigens für seinen nicht ganz ungefährlichen Dienst, in Deckung direkt neben dem Kugelfang, einen kleinen Obolus, der im Kassenbuch von 1956 mit 25,-DM zu Buche schlug. 

Bis 1932 wurde der Schützenkönig mit einer Blumenkrone und bunten Bändern auf dem Hut geschmückt und bekam ebenso wie seine Dame, die Königin, eine Schärpe umgehängt. Seine Begleiter konnte man ebenfalls an einer Schärpe erkennen. 

Ab 1933 gab es schließlich die erste Königskette, welche nach einigen Neuauflagen den amtierenden Schützenkönig bis zum heutigen Tage im Regierungsjahr schmückt. Die Proklamation fand damals wie heute abends auf dem Festplatz statt. Mit dem neuen König verliefen dann die zwei Festtage in einer fröhlichen Stimmung, für einige Schützen ganz ohne Schlaf, aber immer lustig und als Höhepunkt des Jahres ab. Es war, wie heute, ein Dorffest für alle Bürger und Einwohner.

Im Jahre 1955 begann dann ein gänzlich neuer Abschnitt in der Vereinsgeschichte der bis dahin noch „Jungen Gesellschaft“. Am 26.02.1955 kam es schließlich dazu, dass sich 39 Schützenbrüder trafen und den „Schützenverein Leiferde e.V.“ gründeten, welcher auch ins Vereinsregister eingetragen wurde. Gleichzeitig wurde eine Vereinssatzung aufgestellt, von der Versammlung beschlossen und am 8. Mai 1956 ebenfalls ins Vereinsregister eingetragen. 

Zu Beginn der ersten Generalversammlung des Vereins am 12.03.1955 standen  die Vorstandswahlen auf dem Programm. Hierbei wurde Alfred Plack 1. Vorsitzender der offiziellen Vereinsgeschichte! 2. Vorsitzender wurde Erich Dierks, den Posten des  Schriftführers und des Schießwartes bekam Heinrich Meinecke und 1. Kassierer wurde Ernst Busse. Letzterer bekam von jedem Mitglied 1,-DM Monatsbeitrag und 2,-DM Aufnahmegebühr von jedem Neumitglied. Hierzu ist aber anzumerken, dass nicht jeder, der in den Verein eintreten wollte, auch aufgenommen wurde. Wenn man es sich irgendwie im Vorfeld bereits mit einigen Vorstandsmitgliedern verscherzt hatte, war eine Aufnahme nämlich so gut wie ausgeschlossen. Es gab zum Beispiel sogar aktive Schützen, die bis zur nächsten Jahreshauptversammlung abwarten mussten, ob sie überhaupt aufgenommen werden. Bei der Versammlung wurden die „Anwärter“ nach dem Essen hinaus geschickt und es wurde öffentlich über eine Aufnahme in den Verein abgestimmt! Und es gab tatsächlich Leute, die dem Verein Ihre Schießkünste der vorherigen Monate umsonst „zur Verfügung gestellt“ hatten.

Unter vielen anderen Themen wurde auf der ersten Hauptversammlung des Vereins bereits beschlossen, dass alle Schützen bei öffentlichen Auftritten, welche sich bis dahin aufs Schützenfest beschränkten, eine einheitliche Uniform zu tragen haben, zu der auch weiße Handschuhe gehören. Bis dahin wurden eine einfache Heuwenderjacke, ein Handstock und eine Mütze getragen.

Nach der Neugründung wurde natürlich an alten Traditionen und Brauchtum festgehalten. So war das Schützenfest zum Beispiel immer noch ein Volksfest für das ganze Dorf und alle kamen und feierten mit! Es wurde abwechselnd auf dem Saal bei Gasthaus Meinecke und Geismar gefeiert. Nach Möglichkeit wurde dieses Fest damals schon immer auf den 1. Mai, den Tag der Arbeit, gelegt. An dem Feiertag ist man nämlich um die Vergnügungssteuer herum gekommen, die derzeit bezahlt werden musste, und der Verein konnte so einiges sparen. Alle kamen zum Feiern. Beim Schützenfest 1956 zum Beispiel, wurden laut alten Kassenbüchern an den beiden Schützenfesttagen 713 Tanzbänder zu je 2 DM verkauft. Nicht ohne Grund! Abends wurde mit einem langen Schiffstau von einem Ende des Festzeltes bis zum anderen gegangen und alles wurde abgesperrt. Jetzt kam die Stunde des Kontrollers, der herum ging und eine Tanzbänderkontrolle durchführte … natürlich wurden immer einige erwischt, die kein Tanzband hatten. Die mussten dann sofort eins nachkaufen. So klingelte die Kasse nochmal und alle konnten weiter tanzen und feiern. 

Auch das sportliche Schießen mit dem Luftgewehr rückte nun nach der Neugründung 1955 immer mehr ins Vereinsleben. Es ist eine aktive Schießgruppe entstanden, welche sich aus eigenen Mitteln ein Luftgewehr angeschafft hatte. Dank der vielen Schießübungen auf dem Saal der Gastwirtschaft Meinecke hatte diese Schießgruppe auch recht bald gute Wettkampferfolge zu verzeichnen. Diese Mannschaft vertrat den Verein bei etlichen Meisterschaften und Wettkämpfen bis hin zur Landesebene. Im Gegensatz zu den Anfängen kann man sagen, dass es mittlerweile ein ausgeglichenes Verhältnis von aktivem Schießsport im Verein, in vielen Klassen sowie auf mehreren Ebenen, und dem gemütlichen Beisammensein ist.

Das Schießen auf den Schützenkönig sollte jetzt auch nicht mehr im freien Feld veranstaltet werden, sondern fand in dem neuen Schießstand „Unter den Eichen“ statt. Man hat es damals schon auf 50m Entfernung mit dem Kleinkalibergewehr durchgeführt. Es wurde noch durch eine alte Jauchetonne geschossen, die in Sandsäcke gebettet war. Diese Tonne wurde am Ende mit Bahnschwellen verlängert und somit ist eine improvisierte Schießbahn entstanden. Bei Regen konnte diese dann mit Planen abgedeckt werden, um Witterungseinflüssen aus dem Weg zu gehen. Sicherlich kein perfekter Schießstand, aber zu den Zeiten war es halbwegs angemessen und dank vieler guter Einfälle und Improvisationen durchaus nutzbar und dem Zweck entsprechend. Absolut sicher war das Schießen auf solch einer Bahn nach heutigen Ansichtspunkten bestimmt nicht. Dies alles sollte sich jedoch bereits 10 Jahre danach ändern.

Es dauerte nicht lange, da wurde 1959 das 100jährige Bestehen unseres heutigen Schützenvereins gefeiert. Jubiläumskönig in diesem Jahr wurde Walter Kopmann und Jungschützenkönig Karl-Heinz Ramme. Die damalige Jubiläumsscheibe für Gastvereine errang Schützenbruder Heuer aus dem Schützenverein Neubokel. Gewinner der „Schwarzen Scheibe“, auf die jedes Vereinsmitglied ab 16 Jahren schießen konnte, ist Martin Stahl sen. gewesen. Das ganze Fest war ein schöner Höhepunkt in der Dorfgeschichte! 1965 nahmen die Leiferder Schützen das selbsterbaute „Schießheim“ in Betrieb! Ein Jahr zuvor, am 08.08.1964, wurde der Vorstand auf einer außerordentlichen Versammlung zur Planung und zum Bau einer neuen Schießportanlage bevollmächtigt. Dieser Um- bzw. Neubau war auch zwingend notwendig, um den neuen Sicherheitsvorschriften für Schießanlagen zu entsprechen und um das Schießen weiter fortzuführen. So wurde unter dem 2. Vorsitzenden Hans Przygodda kurzerhand eine alte Holzbaracke erworben, auf den Patz gestellt, umgebaut und hergerichtet. Die Leitung des Umbaus übernahm Alfred Brennecke! 

Die Bodenplatte wurde damals von Otto Voiges erstellt. Die Spargelzeiten der Baracke, in der sie sicher gute Dienste leistete, hatten damit nun ein für alle mal ein Ende. Das einzige, was damals massiv an dem Schießstand gebaut wurde, war übrigens die Theke … so wurden halt damals schon Prioritäten gesetzt. Carl Brennecke übernahm den Ausschank.

Nach dem Umbau konnte nun der Schießsport in Leiferde, jetzt den neuesten Sicherheitsvorschriften entsprechend, auf drei Kleinkaliber- und vier Luftgewehrständen weiter durchgeführt werden. Finanziert wurde der ganze Bau durch eine Umlage als zinsloses Darlehen und einen kleinen Zuschuss der Gemeinde. Mit diesem Schritt, der sehr wichtig für das zukünftige Bestehen des Vereins gewesen ist, entwickelte sich das Vereinsleben hervorragend. Das war ein Grund, das 111-jährige Bestehen im Jahre 1970 in einem großen Rahmen zu feiern. Alle ortsansässigen Vereine, viele Gastvereine und Ehrengäste wie der Kreisvorsitzende Hermann Husmann waren hierzu erschienen. Damenkönigin wurde Barbara Holste und Jungschützenkönig Hermann Marwede. Den Kinderkönig errang Roland Paker und die beiden Jubiläumsscheiben aus dem Jahr 1970 gingen an Heinz Breitbarth aus Leiferde und Bethmann aus Vollbüttel. Großer Jubiläumskönig wurde damals Gotthold (Holdi) Przygodda, der bereits seit dem Jahre 1998 Ehrenvorsitzender in unserem Schützenverein Leiferde ist. Er nahm dann 5 Jahre später, im Jahr 1975, als Vorsitzender die Planung und die Organisation eines kompletten Neubaus des Schützenheims in die Hand. Denn durch den ständigen Zuwachs an Mitgliedern und das immer steigende Interesse am Schießsport reichte die Baracke nicht mehr aus. In nur sechs Monaten stand das neue Gebäude. Weitere zwei Jahre später wurden dann, nach wiederum 8 Monaten Umbau, vier automatische Kleinkaliberstände und acht Luftgewehrstände fertig gestellt! Natürlich diesmal alles gemauert und überdacht! Dazu gab es einen Aufsichtsraum und einen Heizraum. 

Nun war Leiferde nach ca. 6000 Arbeitsstunden Eigenleistung der Mitglieder und durch Zuschüsse der Gemeinde, des Landkreises, des Landesfachverbands Schießsport, des Landessportbunds sowie durch viele Geld- und Sachspenden wieder auf dem neuesten Stand. Das Grundstück „Unter den Eichen“ der Realgemeinde wurde inzwischen von der Gemeinde erworben und dem Verein zur Verfügung gestellt. Alles war nun wieder einmal vorzeigewürdig!

Im Jahre 1984 war es wieder so weit. Fast eine Woche lang wurde das 125-jährige Bestehen des Schützenwesens Leiferde gefeiert! Hier fiel der Tanz in den Mai auf einen Montag und am Dienstag danach wurde der neue Schützenkönig ausgeschossen. Fast jeder wollte bei diesem Schützenfest Großer König werden. Aus 54 Anwärtern auf die Königskette gewann Erwin Stahl als bester Schütze und war somit großer Jubiläumskönig 1984. Ina Fricke wurde Damenkönigin, Jungschützenkönig wurde Heinz-Heinrich Plack und Kinderkönig Heiko Botsch!

Am Freitag danach fand der Kommers statt und war wie zu erwarten ein voller Erfolg … dank musikalischer Unterhaltung durch den Männergesangverein, die Lauseberger Musikanten, die Harzer Brauchtumsgruppe, den Kirchenchor und dank einer Sketcheinlage von Andrea Kopmann und Jens Friedrich! Am Samstag gab es einen großen Festumzug. Mehr als 30 Gastvereine und Abordnungen versammelten sich am Karberg in Leiferde. Nach einem Platzkonzert für die zahlreichen Gäste und Schaulustigen begann der Aufmarsch zusammen mit den Leiferder Schützen auf den Sportplatz, um danach den großen Festumzug durch den Ort zu starten. 

Über 700 uniformierte Schützen zogen bei dem Spektakel mit sechs Musikzügen und Kapellen durch Leiferde. Absoluter Ausnahmezustand und völlig überfüllte Straßen! Für Autos war kein Durchkommen mehr. Jeder stieg aus und sah sich den riesigen Festumzug durch Leiferde an! Schade, dass dann am Ende doch immer alles recht schnell vorbei gegangen ist! 

Einige Jahre gab es auch die Schützenfestnachfeier im Herbst. Die wurde wie ein Schützenfest aufgezogen und 1 Tag im Festzelt gefeiert. Leider ist dieser Brauch dann mangels Beteiligung im Jahre 1986 eingeschlafen.

Weitere Umbauarbeiten am Schützenheim ließen nicht lange auf sich warten. Nach einem  Ausbau des KK-Standes und einem Anbau 1987, wurde schließlich 1991 aus dem unvorteilhaften Flachdach des Schützenheims ein Spitzdach gemacht! Unter Anleitung des Zimmermanns und damaligen Kommandeurs Alfred Brennecke war bereits nach einem Arbeitstag das Richtfest angesagt! Nahezu zeitgleich erfolgten die Vergrößerung des Saales sowie der Ausbau der Toiletten und die Erweiterung der Theke und der Küchenzeile. Von nun an war erst mal Ruhe, was die Umbauarbeiten angeht.

Erst 2007 gab es wieder erwähnenswerte Änderungen. Eine neue Heizung musste her. Weiter ging es gleich 2008. So wurde der Ausschank von dem Gastwirt Dieter Weitzel aus Müden/Aller übernommen. Außerdem fand gleichzeitig ein Wechsel auf die Biersorte Härke statt und die Küchenzeile wurde neueren gastronomischen Anforderungen angepasst und komplett erneuert. Nach einigen Wochen harter Arbeit, die dann auch noch voll in die Planungen des jetzigen Jubiläums fielen, waren neue Armaturen angebaut, Elektrik war verlegt, der Boden gefliest und alles konnte in Betrieb genommen werden!

Dank der Unterstützung der Privatbrauerei Härke und den stetigen Eigenleistungen einiger Vereinsmitglieder konnten alle Kosten im passenden Rahmen gehalten werden. Allen Beteiligten sowie Spendern und Befürwortern für alle Umbauten verdanken wir heute unser Schießsportzentrum in Leiferde. 

Zu Spitzenzeiten hatte der Schützenverein Leiferde e.V. über 300 Mitglieder. Allein im Jahre 1976 gab es 42 Eintritte zu verzeichnen und nur einen Austritt! 

Wir können bis zum heutigen Tage auf diesen Verein aufbauen und wollen Tradition, Brauchtum, den Schießsport, Gemeinschaft und Geselligkeit unter den Einwohnern in Leiferde beibehalten und fördern. 

Als letztes ist noch zu erwähnen, dass der Schützenverein eine jahrelange wunderbare Verbindung zu der Kyffhäuserkameradschaft Leiferde hat, die bei allen Großveranstaltungen des Vereins dabei gewesen ist. Die Monatspokale beider Vereine werden gemeinsam am ersten Sonntag jeden Monats im Schießsportzentrum ausgeschossen. 

Auch die jahrelange partnerschaftliche Beziehung mit dem Unterführercorps der 6.Hundertschaft des Bundesgrenzschutzes in Braunschweig soll hier nicht vergessen werden. Vor vielen Jahren aus gemeinsamen Zeltlagern entstanden und durch Urkunden besiegelt.

 
 
 
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